Zwar hatten die Sponsoren um Organisator Reinhard Vohl alles gegeben, um das Turnier bestmöglich auszustatten – beim Wetter hörte der menschliche Einfluss allerdings auf. Und so musste starkem Wind und kräftigem Regen getrotzt werden. Immerhin – außer im Vorjahr fand der Limburger Cup immer unter widrigen Witterungsbedingungen statt. Turnierabbrüche wegen Unbespielbarkeit des Platzes inklusive. Glücklicherweise sind die meisten Golfer hart im Nehmen. Trotzdem waren nur wenige wirklich gute Ergebnisse zu vermelden. Viele Bälle wurden vom Wind aus der Bahn gepustet und mit kalten, nassen Händen lässt sich ein Golfschläger nicht optimal greifen. Aber nach einer heißen Dusche und einem deftigen Essen waren alle wieder durchgewärmt und zufrieden. Mit jeweils 24 Bruttopunkten konnten Monika Alberts und Sascha Ladewig die besten Tagesergebnisse der Turnierteilnehmer vermelden. Markus Roßbach und Heinz Zingel erzielten in der Netto-Klasse A jeweils 38 Punkte, Klaus Lütkefedder gewann mit ebenfalls 38 Punkten Klasse B, gefolgt von Dr. Hong Zhang (37). In der Klasse C ließ Louis Maximilian Opel mit 65 Nettopunkten alle staunen. Von HCP 54 auf die neue Vorgabe 30,5. An eine Handicapverbesserung dieser Größenordnung konnte sich keiner der Anwesenden erinnern. Nicht unerwähnt bleiben darf die 65er Runde von Golfprofi Max Schmitt. Zwar außer Konkurrenz und daher nicht in den Preisen aber in seinem alten Heimatclub einfach großartig gespielt. Der Tag ging mit dem Versprechen der Veranstalter zu Ende, auch 2021 wieder einen Limburger Cup ausrichten zu wollen – wenn nötig sogar im Schnee.