Bahn 1
Die Runde beginnt mit einem leichten Par 5. Das Fairway ist relativ breit, so dass man den 1. Schlag entspannt angehen kann. Ist der Schlag gelungen und läßt man noch einen guten Transportschlag folgen, liegt man schon in Reichweite des Grüns. Es gilt allerdings ein frontales Wasserhindernis zu überwinden. Das Grün wird noch von einem Bunker auf der rechten Seite verteidigt, den es zu vermeiden gilt.
Bahn 2
Hier erwartet uns ein Par 4 mit einem 90 Grad Dogleg nach links. Das Fairway geht zunächst einige Meter nach oben, um dann wieder Richtung Grün abzufallen. Die sichere Variante ist der gerade Schlag rechts am Fairway-Bunker vorbei auf das etwas höhere Plateau, wo sich eine große Landezone befindet. Von dort aus kann man mit dem 2. Schlag das Grün angreifen. Links und rechts befindet sich je ein Bunker. 2 Putts und es winkt das Par. Longhitter können versuchen, den vorderen Teil des Fairways anzuspielen. Dazu bedarf es eines langen Drives über die Bäume auf der linken Seite. Da das Grün vom Abschlag nicht eingesehen werden kann, ist es unbedingt erforderlich sich zu versichern, dass sich niemand auf dem Grün oder dem Fairway befindet.
Bahn 3
Ein kurzes Par 4 lässt das Birdie in greifbare Nähe rücken. Vor dem Abschlag sollten Sie sich einen Moment Zeit nehmen. Der Blick den Dreifelder Weiher und auf die Wälder des Westerwalds ist mit der schönste Ausblick, den unser Platz zu bieten hat. Das Fairway fällt zum Grün hin ab, sodass auch Golfer mit kürzeren Abschlägen in die Nähe des Grüns kommen können. Ein Pitch, ein Putt und man kann das Birdie notieren. Aber auch hier ist Präzision gefordert, die Bunker rund um das Grün haben aus manchem Birdie-Versuch schon ein Double-Bogey gemacht.
Bahn 4
Nun kommen wir zu einer echten Herausforderung. Ein Risk and Reward Par 5 Loch, das Länge und Präzision erfordert. Die Landezone für den Abschlag ist noch relativ breit. Je nach Länge und Lage des Drives muss jetzt eine Entscheidung getroffen werden. Die am meisten genutzte Variante: Vorlegen auf ca. 130 Meter, mehr bringt die Bäume rechts in die Spielline, oder ein langer Transportschlag über das Biotop auf der linken Seite. Danach kann man mit beiden Varianten das nur schwach verteidigte Grün angreifen. Mit einem Bogey kann man hier zufrieden sein.
Bahn 5
Ein Par 3 mit viel Wasser auf der rechten Seite. Ein Draw ist hier der Schlag der Wahl. Im Zweifelsfall zielt man auf den linken Grünrand, falls man das Grün links verfehlt, lassen die Hügel den Ball meist Richtung Grün springen.
Bahn 6
Zur Entspannung wieder ein kurzes Par 4. Beim Drive gilt es die Fairway-Bunker links und rechts zu meiden. Mit dem nächsten Schlag kann man die Fahne attackieren. Doch Vorsicht! Ist die Fahne vorne gesteckt engen die Bunker links und rechts die Landezone stark ein. Der hintere Bereich des Grüns ist deutlich breiter.
Bahn 7
Ein weiteres kurzes Par 4, allerdings gilt es hier einige Höhenmeter zu überwinden. Eine weitere Herausforderung ist das Dogleg nach links kombiniert mit dem nach rechts hängenden Fairway. Der Draw-Spieler ist wieder gefragt, Slicer finden sich hier schnell im Fairway-Bunker oder rechts im Rough. Für den Schlag ins Grün sollte man ein bis zwei Schläger mehr wählen, es gilt sowohl den Höhenunterschied, als auch die beiden Bunker zu überwinden. Hinter dem Grün wartet die Ausgrenze, allerdings halten die Hügel dahinter die meisten Bälle noch rechtzeitig auf.
Bahn 8
Das nächste Par 4, ebenfalls mit Dogleg nach links, diesmal geht es aber bergab. Auch hier ist der Draw der Schlag der Wahl. Longhitter können versuchen, das Fairway über die Bäume auf der linken Seite zu erreichen, doch Vorsicht, links ist eine interne Ausgrenze. Am sichersten ist ein gerader Schlag in die große Landezone. Von dort geht es weiter auf dem leicht abfallenden Fairway Richtung Grün, das durch einen großen Bunker rechts und einen kleinen, fiesen Topfbunker auf der linken Seite verteidigt wird.
Bahn 9
Das zweite Par 3. Diesmal ist das Wasser frontal vor dem Grün, der Baum auf der linken Seite kommt für Spieler, die den Fade bevorzugen störend ins Spiel. Auch wenn das Grün harmlos aussieht, es sollte sorgfältig gelesen werden. Die Breaks sind nicht auf Anhieb zu erkennen.
Bahn 10
Ein Par 4, das sich etwas länger spielt als es ist, da das Fairway stetig nach oben geht. Nur wenige erreichen das Grün mit dem zweiten Schlag. Eine hinten gesteckte Fahne verlängert das Loch nochmal deutlich. Dafür sind Fairway und Grün recht großzügig angelegt und verzeihen auch einen leicht verzogenen Schlag. Die Grünbunker kommen nur selten ins Spiel.
Bahn 11
Ein Par 3, bei dem es gilt ein erhöhtes Grün anzuspielen. Ein Schläger mehr sollte hier eingeplant werden. Ist die Fahne auf dem hinteren, noch etwas höher gelegenem Plateau gesteckt, sollte ggfs. auch zwei Schläger mehr genommen werden. Die Herausforderung ist hier weniger die Länge, als der schmale Durchgang, den es beim Abschlag zu treffen gilt. Dahinter findet sich eine großzügige Landezone. Die Spielverbotszone darf zum Ballsuchen, aber nicht zum Schlagen betreten werden. Hierfür gibt es eine Dropzone, aus der weitergespielt werden kann.
Bahn 12
Ein kürzeres Par 5 Loch, dessen Grün sich auch für den Bogey-Spieler mit dem 3. Schlag erreichen lässt. Der Drive geht vom leicht erhöhten Abschlag gerade am Biotop vorbei, oder darüber auf das etwas nach rechts hängende Fairway. Sollte der Abschlag trotzdem mal im Biotop landen, kann man aus der Dropzone weiterspielen. Eine kleine, von links ins Fairway ragende Hecke kann den 2. Schlag etwas verkomplizieren. Hat man die Hecke hinter sich gelassen, liegt das Grün anspielbereit vor einem. Noch 2 Putts und das Par kann notiert werden.
Bahn 13
Das längste Par 3 des Platzes, aber eines der leichtesten Löcher. Hier gilt es lediglich den Bunker auf der rechten Seite zu meiden. Wird das Grün links verfehlt, so lässt das zum Grün abfallenden Gelände den Ball meist in Richtung Fahne springen. Hinter dem Grün ist die Ausgrenze.
Bahn 14
Hier beginnt unser Amen Corner. Drei Bahnen die den Score in die Höhe treiben können. Als erstes die 14, ein Par 4, das mit Hcp. 1 gewertet ist. Zunächst gilt es den Abschlag nicht nur weit, sondern auch präzise in der Mitte des Fairways zu platzieren. Zu weit links, oder rechts und es stellen sich Bäume und Büsche in die Spiellinie. Selbst wenn man mittig liegt, muss man mit dem 2. Schlag noch ein Penality Area überwinden, die von vorne wie eine niedrige Hecke aussieht, aber sich noch ca. 30m nach hinten ausdehnt. Sollte ein Spielen daraus nicht möglich sein, kann die Dropzone davor benutzt werden. Für die meisten heißt es auf dieser Bahn mit dem 2. Schlag vorlegen auf ca. 100m. Doch auch dann gehen die Herausforderungen weiter, gilt es doch noch einige Höhenmeter bis zum Grün zu überwinden und dabei den weiter unten gelegenen Bunker auf der rechten Seite zu vermeiden. Das Grün selbst stellt dann keine allzu große Schwierigkeit mehr dar. Wer hier ein Bogey notiert darf mit sich zufrieden sein.
Bahn 15
Ein langes Par 4, das Longhitter etwas bevorzugt, da das Fairway zunächst ansteigt, um dann wieder Richtung Grün abzufallen. Schafft man es über die Kuppe, rollt der Ball in Richtung Grün. Auch hier sollte man vor dem Abschlag kurz innehalten und den Blick nach rechts über den wunderschönen Dreifelder-Weiher wandern lassen. Die Landezone ist relativ breit, es gilt sich aber eher links zu halten, da das Fairway leicht nach rechts fällt und der Ball dann gerne bis ins Semi-Rough rollt. Auch hier haben wir wieder in ca. 100m vor dem Grün eine Hecke, die allerdings nicht als Penality Area gesteckt ist. Wer vorlegen möchte, sollte etwas kürzer spielen. Gerade bei Trockenheit rollt der Ball auf dem abschüssigen Gelände ein ganzes Stück weiter als geplant. Hat man die Hecke hinter sich, ist der Rest Formsache.
Bahn 16
Das nächste lange Par 4. Für die Herren gilt es wieder eine Hecke zu überwinden, allerdings ist diese nur wenige Meter vom erhöhten Abschlag entfernt. Das Fairway fällt nach links, die Drives sollten also in die rechte Fairway-Hälfte gespielt werden. Die wenigsten erreichen mit dem 2. Schlag das Fairway, grämen Sie sich also nicht. Beim Schlag ins Grün ist nicht nur auf die drei Grün-Bunker zu achten, sondern auch auf die Fahnenposition. Das Grün hat 2 Plateaus, rechts etwas höher als links.
Bahn 17
Hier kann man seinen Score wieder etwas aufbessern, ein Par 5 bei dem das Par/Birdie in Reichweite ist. Die große Eiche im Dogleg nach rechts ist ein guter Zielpunkt. Je nach Abschlaglänge darüber oder darunter durch. Rechts befindet sich eine interne Ausgrenze, wer zum Slice neigt, oder zu sehr abkürzen möchte, liegt schnell im Aus. Der Transportschlag stellt keine große Herausforderung dar, da das Fairway recht breit ist. Landet man in dem flachen Fairway-Bunker, ist es trotzdem möglich, daraus das Grün anzuspielen. Da es auf dem Grün nach oben geht, sollte man den Ball unterhalb der Fahne landen lassen, um einen bergab Put zu vermeiden.
Bahn 18
Vom Abschlag lässt sich schon die Clubhaus-Terrasse sehen und man kann schon an einen kühlen Drink als Belohnung nach der Runde denken. Es gilt aber noch ein letztes Mal, die Konzentration hoch zu halten. Schon mancher Unterspielungstraum ist auf der Bahn 18 geplatzt. Ein Wasserhindernis kreuzt die Bahn schlangengleich von rechts nach links. Je länger der Abschlag, umso weiter links sollte man sich halten. Wer mutig ist und präzise und lange abschlagen kann, darf auch versuchen seinen Drive rechts vom Busch über das Wasserhindernis zu platzieren. Mit dem 2. Schlag kann man das Grün angreifen. Es ist allerdings rundum durch Wasser und Bunker gut verteidigt.