In diesem Jahr bildete das Turnier der Gastronomie den offiziellen Abschluss der Wettspielsaison im Golf-Club Westerwald. Der Tag begann herbstlich trüb und entwickelte sich im Laufe des Nachmittags leider nicht angenehmer. Irgendwann wurde aus dem leichten Niesel dichter, kalter Regen, dem aber alle die Stirn boten. Clubwirt Mario Lauer freute sich, auch in Coronazeiten seine Gäste begrüßen zu dürfen – obwohl in anderer Form als normalerweise üblich. Statt des gemeinsamen Frühstücks aller TeilnehmerInnen wurde in kleinen Gruppen gespeist, außerdem startete man nicht per Kanonenstart zugleich sondern im 10-Minutentakt nacheinander an Tee 1 + 10. Nach der Runde fand dann auch kein gemeinsames Essen statt sondern flightweise mit entsprechendem Abstand. Mit Rücksicht auf die steigenden Infektionszahlen verzichtete man auf eine Siegerehrung und das dazugehörige Gruppenfoto. Natürlich dürfen sich die Gewinner ihre Preise abholen kommen - denn trotz der widrigen Bedingungen für die meisten SpielerInnen wurden teils sehr gute Ergebnisse erzielt. Das beste Bruttoergebnis mit 28 Punkten kam von Peter Gilles, bei den Damen gewann hier Monika Alberts (26). In der Nettoklasse A erspielte sich Agnes Bruchof mit 39 Punkten Platz 1, gefolgt von Ludwig Merz und Michael Noss (beide 37). Eustace Thomas siegte mit 40 Punkten in Klasse B, Andreas Böker (38) und Markus Murtaugh (36) folgten auf den Plätzen. Mit 41 Nettopunkten gewann Christof Mebesius unangefochten in der Klasse C, Lara Beißwenger wurde mit 36 Punkten gewertet und Ariane Fischer erzielte 33 Punkte.
Pünktlich zu den Clubmeisterschaften der SeniorInnen kam der im Sommer so sehnlichst erwartete Regen. Und er kam reichlich - mit tiefherbstlichen Temperaturen. So war es nicht ganz verwunderlich, dass sich das Teilnehmerfeld recht übersichtlich gestaltete. Aber die ganz Tapferen boten der trüben Witterung die Stirn und stellten sich der Herausforderung, über zwei Runden um die Meisterschaft zu spielen. Bei den Damen legte Monika Alberts mit einer 83er Runde die Messlatte schon recht hoch, Claudia Terborg folgte mit 86 Schlägen recht nahe dahinter und Petra Albath rechnete sich nach der 96er Runde sicher schon keine Chancen mehr aus. Obwohl sowohl Claudia Terborg als auch Petra Albath in der zweiten Runde besser spielten als am Vortag, sicherte sich Monika Alberts mit 79 Schlägen souverän den ersten Platz. Bei den Herren in der AK50 lag an Tag 1 Martin Meder mit 82 Schlägen vorne, Andreas Bode (84), Ludwig Merz (85) und Timothy Emmett (87) machten es in der führenden Gruppe spannend. Mit 83 Schlägen an Tag 2 holte sich Andreas Bode den Sieg. Ludwig Merz (85) konnte sich über den zweiten Platz freuen, Andreas Goldin schaffte es mit einer guten 82er Runde (Vortag 91) dann noch aufs Treppchen. Spannend machten es die Herren in der AK65. Es war schnell klar, dass Norbert Merz und Robert Schwickert das Ganze unter sich ausmachen würden. Norbert Merz lag 4 Schläger besser als Robert Schwickert mit 94, kam aber in Runde zwei doch sehr unter Druck. Zwar spielte er auch an Tag 2 den Platz wieder mit 90 Schlägen, allerdings machte Robert Schwickert 8 Schläge gegenüber dem ersten Ergebnis gut und absolvierte den Platz mit 86 Schlägen. Damit lagen beide schlaggleich und musste zum Stechen noch einmal die Bahn 18 spielen. Hier machte dann Robert Schwickert „den Sack zu“ und wurde – wie im Vorjahr – Sieger seiner Klasse.